Nikolaus von Myra wurde um 286 n.Chr. geboren und wirkte zwischen 345 und 351 in Myra, dem heutigen Demre in Vorderasien, als Bischof. Obwohl er aus einer privilegierten Familie stammte, verschloss er seine Augen nicht vor der Not und Ausbeutung der Armen. Eine Legende besagt, dass er eines Nachts an dem Haus einer mittellosen Familie vorbeikam. Um ihr zu helfen und den drei Töchtern eine Heirat zu ermöglichen, warf Nikolaus drei Beutel Gold durch das Fenster des Hauses. Für sein Wirken wurde Nikolaus von Myra nach seinem Tod heiliggesprochen und der 6. Dezember wurde zu seinem Namenstag erklärt. Auf der Geschichte der armen Familie und den drei Beuteln Gold beruht die Tradition das eben an diesem einen Tag im Jahr eben jener Nikolaus von Haus zu Haus zieht und Kinder mit Süßigkeiten oder manchmal auch mit Kleinigkeiten beschenkt. Mit dem Weihnachtsmann mit rotem Mantel und weißem Bart hat er allerdings nichts zu tun.

Bei dieser Legende um den heiligen Nikolaus und seinen Ambitionen ist es nur nachvollziehbar, dass zu seinen Ehren auch echte und faire Nikoläuse verschenkt werden sollten. So gibt es ganz nach dem Vorbild des Heiligen Nikolaus von Myra faire Schokobischöfe mit rotem Gewand, Bischofsstab und Mitra von GEPA. Auf Anregung ihres Gesellschafters MISEREOR hat die GEPA 2004 die ersten von eben jenen fair gehandelten Schoko Nikolaus entwickelt und auf den Markt gebracht.

Am 31. Oktober besuchte eine Klasse der Ernst-Reuter-Schule II aus Frankfurt den Weltladen. Der Weltladen als außerschulischer Lernort vermittelt anschaulich konkrete Fakten über den Fairen Handel.

Mit der Methode des Stationen Lernens erkunden Schüler*innen den Lernort Weltladen eigenständig und handlungsorientiert in Kleingruppen. Die Gruppenmitglieder erfahren spielerisch, was Fairness im Handel bedeutet, entdecken Produkte im Laden und informieren sich über deren Herkunft.

Dein persönlicher ökologischen Fuß- und Handabdruck

Entdecke die Auswirkungen deiner Lebensweise auf unseren Planeten! Welche nachhaltigen Ansätze kannst du umsetzen? Wo kannst du aktiv werden und welche Verantwortung tragen andere Akteure?

Am Stand des Eine-Welt-Verein Oberursel erwartetete dich ein interaktives Abenteuer:
Eintauchen in unseren bunten Parcours und den Fußspuren mit spannenden Fragen aus den Kategorien Mobilität, Ernährung, Wohnen und Konsum folgen . Deinen persönlichen ökologischen Fußabdruck berechnen und entdecken, ob die Ressourcen der Erde ausreichen würden, wenn alle Menschen so leben würden wie du.

Erlebe deine vielfältigen Handlungsmöglichkeiten und erfahre, wie du aktiv zu einer nachhaltigen Zukunft beitragen kannst!

Am Stand konnten sich die Besucher*innen über die Arbeit des Eine-Welt-Vereins informieren. Sie erfuhren, wieso der Faire Handel so wichtig ist und warum ein Weltladen kein normaler Laden, wie jeder andere ist.

Fairplay - Fairtrade. Engagierte des regionalen Vereinssports und Aktive aus Fairem Handel diskutierten über Möglichkeiten für mehr Nachhaltigkeit im Sport.

Zur Veranstaltung des Eine-Welt-Vereins und der Stadt Oberursel am 13.05.2024 kamen mehr als 30 interessierte Gäste in das Kulturcafé Windrose neben dem Weltladen. Nach der Begrüßung durch Bürgermeisterin Antje Runge, die auf die immer noch bedrückenden Arbeitsbedingungen in Ländern des Globalen Südens auch und gerade in der Sportartikelindustrie hinwies, führte Moderatorin Susanne Schwarzenberger vom Hessischen Rundfunk durch den Abend.

Beim Weltladentag am 11. Mai 2024 herrschte reger Betrieb vor und im Weltladen. Die Besucher*innen informierten sich über unsere Forderungen zur Klimagerechtigkeit. In einem Klima-Memory wurden die dramatischen Folgen des Klimawandels thematisiert und sichtbar gemacht, dass es mehr Klima-Hilfsgelder geben muss.

Kleine Menschen freuten sich über das Angebot an fair gehandelten Fußbällen, große Menschen stärkten sich mit Kaffee, Tee und Honig aus Projekten des Südens.

Ein Stadtspaziergang durch Oberursel ist immer wieder ein Erlebnis. Und wenn dann noch der WELTLADEN Oberursel über den Fairen Handel informiert und kulinarische Produkte, wie z.B. „mafiafreie Spezialitäten“ vorstellt, ist der Tag perfekt.